Aktionen der Erstklässler zum Tag der Handschrift

Der 23. Januar ist der Tag der Handschrift. Aus diesem Anlass ließen sich die Lehrkräfte der Grundschule St. Josef in der ersten Jahrgangsstufe einige Aktionen rund um das Thema „Handschrift“ einfallen. Schließlich ist auch in Zeiten der Digitalisierung eine gut lesbare und flüssig zu schreibende Handschrift keineswegs ein Auslaufmodell, sondern bleibt eine wesentliche Basiskompetenz im Schul- und Lebensalltag. Es ist erwiesen, dass sich eine gute Handschrift positiv auf das ganze Lernverhalten auswirkt. Denn wer sich nicht ständig auf den Schreibprozess an sich konzentrieren muss, hat den Kopf frei für den Inhalt des Geschriebenen. Auch belegen wissenschaftliche Studien, dass handschriftliche Notizen eine zentrale Rolle für das Merken von Faktenwissen und für das inhaltliche Verstehen spielen.
Die Kinder der ersten Klassen trainierten ihre Finger- und Handmuskulatur im Fitnessstudio für die Hände. In verschiedenen Übungen mit Wäscheklammern und Tennisbällen kräftigten sie ihre Finger und übten deren Koordination mit dem Fingerfahrrad. Da immer wieder der übermäßige Schreibdruck die Kinder blockiert und das Schreiben zu einer anstrengenden Arbeit werden lässt, durften die Erstklässler auf Papierbergen experimentieren, wie wenig Schreibdruck für ein schönes Ergebnis aufgewendet werden muss. Die Schülerinnen und Schüler einer ersten Klasse gestalteten im Kunstunterricht wunderschöne Buchstabenbilder und erfuhren, dass man mit Schrift auch wahre Kunstwerke erschaffen kann.
All dieses Experimentieren mit Schrift motivierte die Kinder zur Beschäftigung mit der eigenen Handschrift, denn Handgeschriebenes bedeutet Individualität und Einzigartigkeit, vergleichbar mit dem Fingerabdruck. Diese Übungen zum Tag der Handschrift stehen an der Grundschule St. Josef natürlich nur beispielhaft für das Unterrichtsprinzip, gemäß dem sich die Schüler mit ihren Schriftprodukten reflektierend auseinandersetzen und stetig weiterentwickeln.

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